Nach starkem Gewichtsverlust, im Zuge der natürlichen Hautalterung oder hormoneller Veränderungen kann es dazu kommen, dass die Haut an den Oberschenkeln erschlafft. Auch wenn Sport und Ernährung helfen können, das Bindegewebe zu stärken, stoßen viele bei ausgeprägtem Hautüberschuss häufig an Grenzen.
Doch viele stellen sich vorab eine ganz zentrale Frage: Welche Narben bleiben nach einer Oberschenkelstraffung zurück?
Kurz gesagt:
Die Narben verlaufen an der Innenseite der Oberschenkel, also dort, wo sie im Alltag kaum zu sehen sind. Dank moderner, schonender OP-Technik verblassen sie mit der Zeit deutlich und sind später kaum mehr sichtbar.
Erfahrungen und Bewertungen unserer Patienten
Welche Narben entstehen und wo?
Viele fragen sich vor einer Oberschenkelstraffung, wo genau die Narben später verlaufen und wie sichtbar sie sein werden. Grundsätzlich richtet sich die Schnittführung danach, wie viel Haut entfernt werden muss und an welcher Stelle sich der Überschuss befindet. Es gibt zwei gängige Varianten:
1. Nur in der Leiste (horizontale Schnittführung)
Bei einem geringeren Hautüberschuss kann die Straffung über einen Schnitt in der Leiste erfolgen. Dieser verläuft unauffällig entlang der natürlichen Hautfalte und ist später in Unterwäsche oder Bademode praktisch nicht zu sehen.
2. In der Leiste und an der Innenseite des Oberschenkels (T-Schnitt)
Wenn mehr Haut entfernt werden muss, etwa nach starker Gewichtsabnahme, beginnt der Schnitt ebenfalls in der Leiste und zieht sich zusätzlich dezent an der Innenseite des Oberschenkels entlang. Durch diese Platzierung bleibt die Narbe auch hier im Alltag weitgehend verborgen.
Dank moderner, schonender Operationstechniken verblassen beide Narbenverläufe mit der Zeit deutlich und sind später meist nur noch als feine Linien wahrnehmbar.
Wie sehen die Narben langfristig aus?
Nach der Operation sind die Narben zunächst noch gerötet und leicht geschwollen, das ist ganz normal und gehört zum natürlichen Heilungsprozess.
Mit der Zeit verändern sie ihr Aussehen: Sie werden heller, flacher und deutlich unauffälliger. Viele Patientinnen und Patienten berichten, dass die Narben nach einigen Monaten im Alltag kaum mehr sichtbar sind, besonders bei guter Pflege und etwas Geduld.
Was können Sie selbst zur Narbenheilung beitragen?
| Maßnahme | Wirkung |
|---|---|
| Kompressionshose tragen | Reduziert Schwellungen und schützt die Narbe. |
| Kein Sport in den ersten 6 Wochen | Verhindert Spannungen im Gewebe. |
| Sonnenschutz für ca. 6 Monate (LSF 50+) | Verhindert dauerhafte Pigmentveränderungen. |
| Narbenpflege nach Freigabe | Fördert flache, weiche Narben. |
| Keine Reibung an der Innenseite | Z. B. durch luftige Kleidung vermeiden |
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FAQ – Häufige Fragen zur Oberschenkelstraffung und Narbenbildung
Wie lange dauert es, bis die Narbe verblasst?
Sind die Narben dauerhaft sichtbar?
Kann die Narbe nachträglich entfernt oder verbessert werden?
Welche Pflege braucht die Narbe nach der OP?
Was kann ich tun, um die Narbenheilung zu unterstützen?
Fazit von Dr. med. Robin Deb
„Ich erlebe immer wieder, wie sehr eine Oberschenkelstraffung das Wohlbefinden steigern kann, besonders bei Menschen, die sich durch Hautüberschuss im Alltag eingeschränkt fühlen. Die Narbe wird bewusst so gesetzt, dass sie später unauffällig bleibt. In einem persönlichen Gespräch schauen wir uns gemeinsam an, was medizinisch sinnvoll ist und wie wir den Eingriff so gestalten, dass Sie sich langfristig wohlfühlen.“
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Geprüft durch Dr. med. Robin Deb
Dr. med. Deb ist Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie und Gründer von Central Aesthetics. Dank seiner langjährigen Expertise verfügt der Facharzt über ein umfangreiches medizinisches Know-how.
Die auf dieser Seite präsentierten Informationen wurden von Dr. med. Deb persönlich überprüft und basieren auf den höchsten medizinischen Standards der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie.
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